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Ursachen Heuschnupfen

Wie bei allen allergischen Erkrankungen, geht man auch beim Heuschnupfen von einer genetischen Disposition, d. h. Vererbung, aus. Jedoch scheinen auch Umweltfaktoren eine Rolle zu spielen. Insbesondere die „saubere und hygienische“ Umwelt in den Industrienationen wird als eine Möglichkeit betrachtet, die dazu führt, dass das Immunsystem empfindlich auf Umweltallergene reagiert. Hintergrund für diese Hypothese ist die Beobachtung, dass vor allem in Entwicklungsländern Heuschnupfen so gut wie nicht existent ist. Die Erklärung dafür geht von der Tatsache aus, dass sich das Immunsystem während seiner Entwicklung schon sehr früh auf Umwelteinflüsse einstellt und sich an diese anpasst. Fehlt dieser frühzeitige Lerneffekt, so betrachtet es in Folge alle möglichen in der Natur vorkommenden Partikeln, insbesondere Pollen, als potentielle Krankheitserreger und bekämpft diese. Das Immunsystem produziert dann Antikörper die sich mit diesen Allergenen verbinden und diese neutralisieren. Dies führt zur Freisetzung von Histamin aus bestimmten Körperzellen, den Mastzellen. Als Folge davon kommt es zu einer Erweiterung der Blutgefäße mit nach außen sichtbarer Rötung. Da gleichzeitig Flüssigkeit aus den Blutgefäßen ins Gewebe austritt, führt dies zu Schwellungen, die generalisiert auftreten oder sich nur als kleine Quaddeln ausbilden können.

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