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Diagnose Anämie

Eine Anämie wird in der Regel aufgrund der beschriebenen Symptome und durch Messung eines zu niedrigen  Hämoglobinspiegels im Blut diagnostiziert. Um den genauen Typ und die Ursache festzustellen, wird ein Bluttropfen unter dem Mikroskop untersucht. Eine niedrige Retikulozytenzahl (darunter versteht man jugendliche rote Blutkörperchen) deutet auf eine starke Zellzerstörung hin. Weitere Hinweise gibt die Größe der roten Blutkörperchen (ob zu klein, normal oder zu groß).

Bei einigen spezifischen Arten der Anämie, wie etwa der Sichelzellenanämie (einer Unterart der hämolytischen Anämie), weisen die roten Blutkörperchen auch eine abnorme Gestalt auf. Zur weiteren Sicherung der Anämiediagnose gehören die Untersuchung von Knochenmarkszellen mit Hilfe der Knochenmarkbiopsie und die Messung des Blutspiegels von Substanzen wie Folsäure (einem früher zur B-Gruppe gerechnetem Vitamin). Darüberhinaus sind für eine ganz genaue und endgültige Diagnose gegebenenfalls noch weitere Untersuchungen nötig, die sich immer nach Art der vermuteten Anämie richten.

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