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Therapie Anämie

Die Behandlung richtet sich im Wesentlichen auf die Korrektur, Modifizierung oder Einschränkung der Mechanismen beziehungsweise der Prozesse, die zu der defektiven Blutkörperchenproduktion oder der beschränkten Überlebensrate der Blutkörperchen geführt haben. Die Behandlung einer Eisenmangelanämie richtet sich zuerst nach der zugrundeliegenden Ursache und umfasst somit die Verabreichung von Eisentabletten (für Kinder Sirup) oder Eiseninjektionen zum Aufbau eines Eisendepots und zur Behebung der Anämie.

Ist eine aplastische Anämie die Folge einer Infektion oder Krebsbehandlung, werden Erythrozyten und Thrombozyten transfundiert bis sich die Knochenmarksfunktion wieder erholt hat. Im Falle von Autoimmunkrankheiten wird zunächst eine Immunsuppression (künstliche Unterdrückung von Immunreaktionen) versucht. Bei äußerst hartnäckigen Fällen kann sich eine Knochenmarkstransplantation anbieten, sofern ein geeigneter Spender dafür vorhanden ist.

Die Therapie einer hämolytischen Anämie sieht in Ausnahmefällen eine Entfernung der Milz vor, jedoch können im Regelfall die krankhaften Immun- oder Autoimmunprozesse durch die Gabe von Immunsuppressiva unter Kontrolle gebracht werden. Ist falsche Ernährung die Ursache einer megaloblastischen Anämie, kann der Zustand durch Injektionen von Vitamin B12 und der Verabreichung von Folsäuretabletten behoben werden.

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