| Typische Symptome, die auf eine Leukämie-Erkrankung hinweisen, gibt es nicht. Allerdings können eine ganze Reihe von Warnsignalen oder Beschwerden auftreten, welche auf Leukämie hinweisen können. Im Allgemeinen gilt die Regel, dass gesundheitliche Beschwerden bei den akuten Formen von Leukämie sehr häufig spontan, also aus scheinbar völliger Gesundheit heraus, in Erscheinung treten. Akute Formen von Leukämie machen sich oft durch sehr schwere Symptome und Fieber bemerkbar. Chronische Leukämie-Erkrankungen dagegen verlaufen fast immer schleichend, also ohne nennenswerte Symptome. Betroffene merken häufig über lange Zeiträume hinweg nichts von der Erkrankung. Nicht selten werden chronische Leukämieformen bei Routineuntersuchungen zufällig diagnostiziert. Dennoch gibt es einige Auffälligkeiten, die es zu beobachten gilt. Neben Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust kann es zu der schon erwähnten Blutarmut kommen, durch die der Körper mehr und mehr geschwächt wird. Folge sind Müdigkeit, Leistungsabfall und eine niedriger werdende Belastungsfähigkeit. Ein immer wieder auftretendes Symptom ist eine erhöhte Neigung zu Blutungen. Diese können in Form von Nasen- oder Zahnfleischbluten, aber auch von Blutergüssen und blauen Flecken auftreten. Außerdem sind geschwollene Fieber am Hals, in den Achselhöhlen oder im Bereich der Leiste ein Warnsignal, ebenso, wie eine Vergrößerung von Milz und Leber. |