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Symptome Muskelschwund

Charakteristische Symptome für einen Muskelschwund sind in der Regel symmetrisch auftretende Muskelschwächen, die an bestimmten Körperregionen auftreten. Beim Typ Duchenne treten die Symptome im Alter von 3 – 5 Jahren erstmalig auf. Sie äußern sich dadurch, dass die Kinder nicht mehr sicher auf den Beinen stehen können und häufig fallen oder stolpern. Zunehmend wird dann auch das Treppensteigen schwieriger und die betroffenen Kinder entwickeln einen sogenannten „Watschelgang“. Auch das Aufstehen wird dann immer schwieriger. Als Folge des Muskelschwundes kommt es zu Fehlstellungen von Gelenken und Knochenverformungen. Beim Typ Duchenne bilden sich sogenannte Kugelwaden aus. Diese bestehen aus Fettgewebe, welches sich aufgrund des Muskelschwundes in der Unterschenkelmuskulatur einlagert.

Anders verhält es sich bei der Myasthenia gravis. Hier sind die Augen betroffen. Als erste Symptome treten fast immer Doppelbilder auf und ein Augenlid hängt herunter. Es können aber auch weitere Gesichtspartien betroffen sein, was sich in einer ausgeprägten Ausdruckslosigkeit und einer schlaffen Gesichtsmuskulatur äußert. Bei der amyotrophen Lateralsklerose sind erste Symptome unkontrollierte Muskelzuckungen, die im weiteren Verlauf zu Lähmungen der Finger- und Handmuskulatur führen.

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