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Therapie Neurofibromatose

Eine Neurofibromatose kann nicht ursächlich behandelt werden. Therapeutische Maßnahmen betreffen daher ausschließlich die jeweiligen auftretenden Symptome. So wird man bei größeren Hautveränderungen diese operativ oder mittels eines Lasers entfernen. Tumore wird man strahlentherapeutisch behandeln oder, soweit möglich, operativ entfernen. Andere typische Erscheinungsbilder wie Knochendeformationen, Linsentrübungen der Augen oder epileptische Anfälle müssen, wenn die zugrunde liegenden Tumore nicht durch eine operative Behandlung entfernt werden können, entsprechend behandelt werden. Liegen Linsentrübungen der Augen vor, so können diese z. B. durch künstliche Linsen ersetzt werden. Lähmungen der Gesichtsnerven lassen sich unter Umständen durch spezielle Eingriffe beheben oder korrigieren.

Die Behandlung kann sich aber auch auf psychologische Maßnahmen ausdehnen. Dies kann besonders bei Kindern notwendig werden, die aufgrund der Erkrankung an Lernstörungen oder sonstigen Verhaltensanomalien leiden, die von der Umwelt nicht als Krankheit wahrgenommen werden und dadurch das Kind zunehmend isolieren. Als Folge können weitere psychologische Probleme, z. B. Aggressivität oder Symptome auftreten, die dann einer psychotherapeutischen Behandlung bedürfen.

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