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Gelenkerkrankungen

GelenkerkrankungenBei den Gelenkerkrankungen unterscheidet man zwischen degenerativen, wie der Arthrose und entzündlichen Erkrankungen, wie der Arthritis. Beide Formen können getrennt oder zusammen als Mischform auftreten.

Degenerativ bedeutet, dass die Erkrankung durch Abnutzungserscheinungen der Gelenke entsteht. Durch die starke Belastung der Gelenke im Laufe des Lebens, besonders auch bei Fehlstellungen wie Dysplasien, kommt es zu krankhaften Knorpelschädigungen. Die so entstandenen Veränderungen können auch zu zusätzlichen, entzündlichen Prozessen in dem betroffenen Gelenk führen.

Als Behandlungsmaßnahme wird oft ein operativer Eingriff, zum Beispiel eine Arthroskopie durchgeführt, durch den die Schäden am Gelenk weitestgehend behoben werden. Oft ist aber auch der Ersatz des Gelenkes durch ein Künstliches, insbesondere bei der Hüftgelenlsdysplasie, notwendig.

Entzündliche Erkrankungen der Gelenke können zum Beispiel durch Befall von Bakterien entstehen, die zu einer eitrigen Infektion, dem Pyarthros oder dem Gelenkempyem, führt. Die Entzündung macht sich mit einer Schwellung und Rötung des Gelenkes, starken Schmerzen auch im Ruhezustand und hoher Wärmebildung bemerkbar. Die Behandlung muss sofort mittels Gelenkseröffnung, Spülung und der Versorgung mit  Bakterien erfolgen, da es sonst innerhalb kürzester Zeit zur Zerstörung des Gelenkes kommen kann.

Eine besonders häufige und sehr schmerzhafte Gelenkerkrankung ist die Gicht, eine Purin-Stoffwechselerkrankung. Hier lagern sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ab und führen zu akuten Schüben. Als Folge dieser Erkrankung kann es zum Nierenversagen kommen. Behandelt wird sie hauptsächlich mit einer purinarmen Diät, um die Schübe zu verhindern.

Übersicht über Gelenkerkrankungen

  • Ganglion
  • Gicht
  • Hüftdysplasie
  • Kosmetik-Lexikon

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