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Eierstockentzündung

Der Begriff Eierstockentzündung umfasst verschiedene eigenständige Krankheitsbilder. Man bezeichnet sie medizinisch auch als Adnexitis. Zu diesen gehören Entzündungen oder Infektionen der Eierstöcke, der Eileiter und der Gebärmutter. Gemeinsam ist allen, dass sie sich oft als Folge einer Scheidenentzündung entwickeln, bei der die auslösenden Erreger sich in die betreffenden Gewebe ausbreiten. Man unterscheidet ein akutes von einem chronischen Stadium, die sich vor allem in ihren Symptomen und Therapien unterscheiden. Die Behandlung einer Eierstockentzündung im chronischen Stadium erfolgt in der Regel operativ.

Wird eine chronische Adnexitis nicht konsequent behandelt, dann kann sie über einen längeren Zeitraum andauern mit zum Teil erheblichen Auswirkungen auf den privaten und beruflichen Lebensalltag. Häufig ist eine Adnexitis auch Ursache einer Unfruchtbarkeit.
Betroffen sind vor allem sexuell aktive Frauen im Alter bis etwa 35 Jahren, wobei der Anteil der jüngeren Frauen bis etwa 25 Jahren überproportional vertreten ist. Etwa zehn bis 15 % aller Frauen in dieser Altersklasse sind betroffen. Die Häufigkeit einer Adnexitis korreliert dabei eng mit dem Sexualverhalten und der persönlichen Hygiene.

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