Genitalherpes

Die Gruppe der verschiedenen Herpesviren verursacht sehr unterschiedliche Krankheitsbilder. Allgemein verbindet man mit dem Begriff Herpes eine Bläschen bildende Entzündung der Schleimhaut der Lippen oder der Schleimhaut im Genitalbereich. Die Bezeichnung Herpes simplex-Virus Typ 3 ist eher unter dem Namen Varizellen-Zoster-Virus (VZV) bekannt und verursacht Windpocken und Gürtelrose.

Herpes genitalis gehört zu den am häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten.
Unter dem allgemeinen Begriff Herpes versteht man grundsätzlich eine Reihe von Erkrankungen, die durch unterschiedliche Viren ausgelöst wird. Hier ist das Humane Herpes-Virus (HHV), von dem es acht unterschiedliche Formen gibt, besonders relevant.
Der Herpes simplex-Virus gehört zu den DNA-Viren und es handelt sich dabei um einen etwa 150-200 nm großen Virus mit DNA-Innenkörper. Er ist von einer Eiweißhülle umgeben.
Genitalherpes verursacht Bläschen an den Genitalien, wofür hauptsächlich das Humane Herpes simplex-Virus Typ 1 und 2 verantwortlich sind. Zwischen diesen beiden Typen besteht eine große genetische Verwandtschaft. Sie sind hochgradig ansteckend.

Diese Herpesformen verursachen sowohl Genitalherpes als auch Lippenherpes.
Herpes simplex-Viren sind weltweit verbreitet und als Erreger eines sehr breiten Erkrankungsspektrums bekannt. Etwa 10 – 30 % der Weltbevölkerung sind mit Herpes simplex-Viren (HSV-2) infiziert.
Die Auswirkungen dieser Viren reichen von lokalen Haut- und Schleimhautverletzungen bis hin zu schweren und großflächig verteilten Infektionen.

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