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Therapie Genitalherpes

Die Therapie und Behandlung von Herpes genitalis richtet sich zunächst nach der Symptomatik und der Schwere der diagnostizierten Erkrankung. Leider ist es bisher nur möglich, den Ausbruch des Herpes einzudämmen und die Beschwerden zu lindern. Die eigentlichen Herpesviren verbleiben allerdings ein Leben lang im Körper, was zwangsläufig bedeutet, dass es immer wieder zu einem erneuten Ausbruch kommen kann.

Ein begrenzter Befall der Haut oder Schleimhaut kann in der Regel unbehandelt bleiben.
Bei bakteriellen Infektionen sind in manchen Fällen der Einsatz von Antibiotika und lokal desinfizierenden Maßnahmen nötig. Hier werden Medikamente wie Aciclovir oder Famciclovir in Tabletten- oder Salbenform verabreicht. Auch Zinksulfat-Salben können recht hilfreich sein. Diese haben das Ziel, die Bläschen auszutrocknen. Bekannte Hausmittelchen wie etwa Zahncreme, Honig oder Zitronensaft, die beim Lippenherpes helfen sollen, sind aber grundsätzlich nicht zur Anwendung bei den empfindlichen Schleimhäuten im Genitalbereich geeignet.

Bei schweren Infektionsfällen wird sich der behandelnde Arzt für eine wirkungsvollere Injektion entscheiden. Da es durch das Reaktivierungsprinzip keine absolute Heilung gibt, muss unbedingt auf eine Stärkung des Immunsystems geachtet werden. Heute bekannte und erfolgreich angewendete Verfahren sind unter anderem die Eigenbluttherapie, die Verwendung von Herpes-Nosoden oder Thymus-Extrakten.
Bei einer Infektion mit Herpes genitalis ist es zwingend erforderlich, den Sexualpartner ebenfalls zu untersuchen und zu behandeln.

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