Home / Krankheiten / Halserkrankungen / Mandelentzündung

Mandelentzündung

Die Gaumenmandeln, auch als Tonsillen bezeichnet, befinden sich im direkten Übergang von Mundhöhle zum Schlund, zwischen dem hinteren und vorderen Gaumenbogen. In der Regel wachsen sie zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr, um sich nach der Pubertät wieder zurück zu bilden. In diesen ersten Jahren sind sie für die Ausbildung des Immunsystems mit verantwortlich und „lehren“ dem Körper die Abwehr schädlicher, körperfremder Stoffe. Sind die Gaumenmandeln entzündet, so handelt es sich um eine Infektion selbiger, dann Mandelentzündung oder auch Tonsillitis genannt. Man unterscheidet zwei Arten der Mandelentzündung, die akute und die chronische Tonsillitis. Die akute Tonsillitis setzt sehr plötzlich ein, der Betroffene hat oft das Gefühl, die Mandelentzündung sein innerhalb nur weniger Stunden entstanden, dabei beträgt die eigentliche Inkubationszeit der Krankheit 2-4 Tage. Die Symptome der akuten Tonsillitis sind meist stark ausgeprägt, allerdings lässt sie sich relativ schnell und in der Regel vor allem auch endgültig ausheilen. Im Gegensatz zur akuten steht die chronische Tonsillitis. Sie wird durch immer wiederkehrende Anschwellungen der Gaumenmandeln charakterisiert und stellt sich meist mit weniger starken Begleitsymptomen ein. Am häufigsten treten Mandelentzündungen im Frühjahr und Winter auf. Obwohl ein Mensch jeden Alters unter Mandelentzündungen leiden kann, sind besonders Kinder und Jugendliche von dieser infektiösen Entzündung betroffen.

Kosmetik-Lexikon

Top 10 Städte

Kosmetik-Experten