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Diagnose Neurodermitis

Neben den äußerlichen Auffälligkeiten spielt die Anamnese, die Krankengeschichte, eine wichtige Rolle bei der Diagnosestellung der Neurodermitis. Insbesondere das Auftreten von vergleichbaren Erkrankungen oder das Vorkommen von Allergien oder  Anamnese in der Familie können einen ersten Hinweis auf die Krankheit geben. An Hand der betroffenen Körperstellen und deren Erscheinungsbild ergeben sich weitere Erkenntnisse zur Diagnosestellung. Letzte Gewissheit können dann noch spezifische Merkmale geben, die für eine Neurodermitis charakteristisch sind. Dazu gehört neben einer trockenen Haut vor allem das Vorkommen einer doppelten Falte am Augenunterlid, vertiefte Handlinien und eine sogenannte „paradoxe Gefäßreaktion“. Diese äußert sich darin, dass sich beim Kratzen nicht wie üblich rote, sondern weiße Streifen auf der Haut bilden.

Lassen sich Hinweise auf eine allergische Ursache für die Erkrankung finden, so können mit Hilfe von Allergietests, z. B. dem Provokationstest, bei dem verschiedene Allergene auf die Haut aufgebracht werden um eine mögliche allergische Reaktion auszulösen, mögliche Stoffe bestimmt werden, die eine Anamnese auslösen können. Auch Blutuntersuchungen zur Konzentrationsbestimmung des Immunglobulins IgE, das bei allergischen Reaktionen aber auch bei Neurodermitis erhöht ist, sichern die Diagnosestellung ab. Liegt eine erhöhte IgE – Konzentration vor, so kann sich auch mit dessen Hilfe der Stoff bestimmen lassen, gegen den es gerichtet ist.
Liegen mehrere dieser aufgeführten Befunde vor, so kann mit Sicherheit von einer Neurodermitis ausgegangen werden.

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