Windpocken

Gehörten die Windpocken vor einigen Jahrzehnten noch zu den Erkrankungen, die man als Kind einfach durchmachen musste, so änderte sich dieser Zustand mit der Einführung eines geeigneten Impfstoffes. Seit 2004 wird die Impfung auch generell von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. Die Anzahl der Erkrankungen vor der Impfempfehlung lag bei etwa 750.000 Fällen im Jahr. Seither sinkt die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen. Auch wenn mögliche Komplikationen der Windpocken eher selten sind, so trägt die Impfung doch dazu bei auch die seltenen Komplikationen einer Windpocken Infektion zu verhindern und ganz allgemein den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern. Vor diesem Hintergrund ist es jedoch immer wieder erschreckend mit anzusehen, dass es Gruppen gibt, die Impfungen generell ablehnen, ob es sich dabei um die Schutzimpfung für Windpocken oder andere virale Infektionen, z. B. Masern, handelt. Diese Personen schaden dadurch nicht nur sich selber, sondern handeln im hohen Maße unverantwortlich, da sie die Infektion dadurch auch an andere weitergeben und sogar in Länder übertragen können, die normalerweise von diesen Erkrankungen nicht betroffen sind.

Bei den Windpocken, die üblicherweise zwischen dem 2. und dem 10. Lebensjahr auftreten, handelt es sich um eine hoch ansteckende Virus Erkrankung, die sogar über die Luft übertragen werden kann. Daher auch der Name. Charakteristisch für die Erkrankung sind kleine Bläschen und ein starker Juckreiz. Sie heilt in den meisten Fällen komplikationslos aus. In einzelnen Fällen kann es im späteren Lebensalter zu Infektion, das sind erneute Ausbrüche der Krankheit, kommen. Diese äußern sich dann als sogenannte Gürtelrose.

Kosmetik-Lexikon

Top 10 Städte

Kosmetik-Experten