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Therapie Windpocken

Eine ursächliche Behandlung der Windpocken gibt es nicht. Es werden überwiegend nur die Symptome, vor allem der Juckreiz, behandelt, da es wichtig ist, ein Aufkratzen der Bläschen zu verhindern. Dazu können kühle und feuchte Kompressen eingesetzt werden. Etwaige Salben sollten nicht eingesetzt werden, da sie die Gefahren durch bakterielle Zweitinfektionen erhöhen. Zur Behandlung der Bläschen haben sich jedoch Zinksuspensionen bewährt.

Bei der Auswahl von Medikamenten zur Fiebersenkung muss darauf geachtet werden, dass keine Acetylsalicylsäure Präparate (Aspirin) eingesetzt werden. Diese können das lebensgefährliche Reye-Syndrom bei Kindern auslösen. Stattdessen kann Paracetamol oder Ibuprofen verwendet werden.

Innerhalb von 24 Stunden nach Ausbruch der Infektion können bei Kindern über 2 Jahren die Symptome durch virushemmende Medikamente behandelt werden. Dazu gehören Aciclovir und Vidarabin. Der Arzt wird diese Medikamente in der Regel aber nur in Ausnahmefällen, z. B. bei einer bestehenden Immunschwäche, verschreiben.

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