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Vorbeugung Windpocken

Die beste Vorbeugung gegen Windpocken stellt die Impfung dar. Sie sollte schon während des ersten Lebensjahres durchgeführt werden um dann einen lebenslangen Schutz vor einer Infektion zu haben. Wurde die Impfung versäumt, so kann diese aber auch später noch nachgeholt werden. Dies ist besonders für Mädchen nach Eintreten der Pubertät wichtig um rechtzeitig dafür zu sorgen, dass bei einer späteren Schwangerschaft ein ausreichender Impfschutz vorhanden ist. Dies kommt dann nicht nur der Mutter sondern vor allem dem Fötus zu gute, der ansonsten jeder Infektion schutzlos ausgeliefert ist.
Die heute zur Verfügung stehenden Impfstoffe sind wirksam und gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen, die vereinzelt auftreten können, und die von Impfkritikern immer wieder gerne als Ausrede für einen Impfverzicht angegeben werden, stehen in keinem Verhältnis zu den möglichen Gefahren für sich selbst aber auch für andere, die die Windpocken grundsätzlich darstellen.

Aufgrund des Übertragungsweges ist ein sicherer Schutz gegen eine Infektion ansonsten nicht möglich. Kinder, bei denen die Symptome ausgebrochen sind, sollten auf jeden Fall bis zur Abheilung zu Hause bleiben und keinen Kontakt zu ungeschützten Personen haben. Dazu gehören alle Personen, die weder eine Windpockeninfektion durchgemacht haben noch geimpft wurden.
Zu dem Personenkreis, die keinen natürlichen oder erworbenen Schutz gegen Windpocken haben und für die eine Impfung empfohlen wird gehören grundsätzlich alle Frauen, die einen Kinderwunsch haben. Darüber hinaus auch Personal in Krankenhäusern und Altersheimen, in Kindertagesstätten und sonstigen Einrichtungen der gesundheitlichen Dienste. Ebenfalls sollten Personen mit Immunschwächen, z. B. bei bestehender Neurodermitis oder unter einer immunsuppressiven Therapie, geimpft werden.

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