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Verlauf Niereninsuffizienz

Der Verlauf einer Niereninsuffizienz
hängt im Wesentlichen davon ab, in welchem Stadium sie
diagnostiziert und mit einer Behandlung begonnen wird. Solange das
terminale Stadium noch nicht erreicht ist, kann mit geeigneten
Maßnahmen in der Regel eine weitere Verschlechterung der
Nierenfunktion noch angehalten, eventuell sogar rückgängig
gemacht werden. Erweisen sich alle Therapiemaßnahmen aber als
erfolglos, so tritt früher oder später, je nach
individuellem Verlauf und möglichen weiteren Grunderkrankungen,
ein totales Nierenversagen ein, dass dann nur noch durch regelmäßige
Dialysebehandlungen und unter Umständen durch eine
Nierentransplantation kompensiert werden kann. Darüber hinaus
führt eine eingeschränkte Nierenfunktion spätestens ab
dem dritten Stadium zu weitreichenden Auswirkungen auf andere
Organsysteme, die im weiteren Verlaufe dann ebenfalls zu
lebensbedrohlichen Symptomen führen können und gezielte
Therapiemaßnahmen unabhängig von der eigentlichen
Behandlung der Niereninsuffizienz erfordern. Hier sind es vor allem
Lungenödeme, Entzündungen des Herzbeutels,
Herzrhythmusstörungen und lebensbedrohliche
Bewusstseinsstörungen, die als unmittelbare Folgen einer
chronischen Niereninsuffizienz intensivmedizinische Maßnahmen
nach sich ziehen. Dementsprechend nimmt auch die Sterblichkeitsrate
mit zunehmender Nierenfunktionsstörung zu. Sie liegt bei mehr
als 50 % und Ursachen sind dann in den meisten Fällen
Herz-Kreislauf-Komplikationen. Die Sterblichkeitsraten beim akuten
Nierenversagen liegen bei mehr als 60 % der Fälle. Erfolgt
jedoch eine schnelle Behandlung, so kann sich die Niere in den
meisten Fällen wieder vollständig erholen. Mit weiteren
Komplikationen ist nicht zu rechnen.

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