Sklerose

Die Sklerose ist keine eigene Krankheit im herkömmlichen Sinn, sie ist ein Symptom, das sich aufgrund ganz verschiedener Ursachen in unterschiedlichen Varianten bemerkbar machen kann.

Infolge einer Vermehrung des Bindegewebes ist die Sklerose an einer verdichteten Gewebestruktur mit verhärtetem Gewebe zu erkennen. Dem zu Grunde liegt eine verstärkte Bildung von Kollagen, das ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Binde- und Stützgewebes ist. Das passiert in der Regel dadurch, dass das Gewebe infolge von chronischen Entzündungen, Störungen der Durchblutung oder durch den normalen Alterungs- und Verschleißprozess geschädigt wird. Die ganz typischen Veränderungen des Gewebes machen es einem Arzt leicht, die Sklerose zu diagnostizieren. Die Sklerose kann allerdings nicht geheilt werden. Im Rahmen der Therapie kann der Arzt nur verhindern, dass die Sklerose sich weiter ausbildet. Die bis zur Diagnose erfolgten Veränderungen des Gewebes lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Der Verlauf der Krankheit und die Prognose sind stark abhängig von den Ursachen, die zur Sklerose geführt haben.

Im Zusammenhang mit der Sklerose wird auch häufig der Begriff Fibrose verwendet, der dasselbe beschreibt. Die Verhärtung der Organe hat zur Folge, dass deren Funktion stark eingeschränkt wird beziehungsweise bei Nichtbehandlung auch völlig versagen können.

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