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Diagnose Übersäuerung

Der Säuregehalt einer Flüssigkeit wird allgemeinen durch
das Messen des pH-Wertes bestimmt. Diese Methode bestimmt freie
Wasserstoffionen in einer Flüssigkeit und gibt diese auf einer
Skala von 1 bis 14 an. Dabei zeigt ein Messwert von 1 bis 7 eine
saure Lösung an, der Bereich von 7 bis 14 eine basische Lösung.
Der Bereich von 7 bis etwa 7,5 gilt allgemein als neutral. Die Diagnose einer chronischen Übersäuerung des Organismus ist
nicht so ohne weiteres möglich. Blut, Zellflüssigkeiten und
Urin haben jeweils unterschiedliche Werte, was den Säuregehalt
angeht. Generell gilt aber, dass der pH-Wert des Blutes auch bei
einer chronischen Übersäuerung unverändert bleibt.
Dieser liegt bei etwa 7,4. Aus Praktikabilitätsgründen hat
sich daher die pH-Messung des Urins als einfache und unkomplizierte
Methode, die jeder selber durchführen kann, durchgesetzt. Dabei
wird über einen Zeitraum von etwa einer Woche zu verschiedenen
Tageszeiten der pH-Wert des Urins bestimmt. Dieser sollte morgens und
abends in einem Bereich zwischen 4,5 und 6,5 und mittags zwischen 7,0
und 8,5 liegen. Liegen die gemessenen Werte im Wochenprofil deutlich
unterhalb dieser Bereiche, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von
einer Übersäuerung des Diagnose auszugehen. Ernährungs-
und Lebensgewohnheiten oder sonstige Erkrankungen können im
Zweifelsfall weitere Anhaltspunkte geben.
Im Gegensatz zu einer
chronischen Übersäuerung sinkt bei einer akuten
Übersäuerung auch der pH-Wert des Blutes. Fällt dieser
unter 7,36, dann wird das für den Betroffenen lebensbedrohlich.
Die Diagnose kann schnell durch eine pH-Messung des Blutes erfolgen.

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