Zu den Symptomen , die nicht vom Alter des Patienten abhängen
und immer vorhanden sind, gehören Konzentrationsstörungen,
Störungen bei der Wahrnehmung und der Verarbeitung von
Informationen und Stören bei der Gedächtnisbildung. Andere
Merkmale können auftreten sind aber nicht immer zwingend
vorhanden. Dazu zählen die motorische Hyperaktivität der
Betroffenen, die rastlos sind, nicht stillsitzen können,
ununterbrochen reden müssen, an den Fingernägeln kauen und
sehr impulsiv sind. Das Verhalten wird oft unberechen- und
unvorhersehbar. Sie sind leicht zu erregen, oft irritiert und neigen
dazu, schnell frustriert zu sein. Ihre Stimmung schwankt ständig,
sie reagieren empfindlich auf Kritik, beginnen schnell zu weinen,
werden schnell wütend und aggressiv.
Die mangelnde
emotionale Steuerung führt zu einer zunehmenden Zerstörung
des Selbstwertes, zu einem mangelnden Gefühl für die
Realität, was in der Folge mit sich bringt das die von ADS
Betroffenen zu Außenseitern werden, nur wenige Freunde haben,
sich viel streiten und schlagen. Bei Kindern im Säuglingsalter
kann sich das ADS durch nicht zu erklärende Schreiphasen und
Probleme beim Schlafen bemerkbar machen. Bei kleineren Kindern fällt
dann die Hyperaktivität auf und dass es ihnen schwer fällt
langfristige Freundschaften aufzubauen. Spätestens, nach der
Einschulung wird das Vorliegen von ADS und ADHS ganz offensichtlich.
Die Kinder zeigen häufig Formen der Legasthenie, sie sind nur
bedingt aufnahmefähig, stören den Unterrichtsablauf und
sind häufig sehr aggressiv. Mit Eintritt in die Pubertät
können Betroffene dann zusätzlich sehr trotzig, ängstlich
und depressiv werden. Sie leiden unter mangelndem Selbstbewusstsein.
Häufig geraten Jugendliche und auch Erwachsene aufgrund dessen
unter den Einfluss von Drogen und Alkohol. Aber die
Betroffenen haben auch positive Eigenschaften, die sich in
künstlerischer Kreativität, Ideenreichtum und hoher
Intelligenz zeigen können. |