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Therapie ADS

Nicht immer müssen ADS und ADHS sofort behandelt werden. Es
kann auch reichen, dass sich Eltern und Ärzte zusammensetzen und
sich über das Ausmaß der Krankheit beraten, Psychologen
hinzugezogen werden, um den Eltern Ratschläge zu geben, wie sie
mit dem betroffenen Kind am Besten umgehen. Spätestens dann,
wenn die Krankheit dazu führt, dass sich daraus soziale und
psychische Beeinträchtigungen ergeben, das ist aber immer von
den Symptomen abhängig.
Ziel jeder Art Therapie bei ADS ist
es, die Symptome in den Griff zu bekommen, damit die betroffenen
Kinder und Jugendlichen eine relativ normale Entwicklung nehmen
können und nicht zu Schulversagern, Außenseitern oder
Drogenabhängigen und Alkoholikern werden.
Geheilt werden
kann diese Stoffwechselstörung nicht.

Als Behandlung
wird die multimodale Therapie empfohlen, bei der verschiedene Formen
der Therapie miteinander kombiniert werden. Dabei erfolgen ein
Elterntraining in Form einer Verhaltenstherapie, eine medikamentöse
Therapie und eine Psychotherapie.

In ausgeprägten Formen
vom ADS kommen Medikamente zum Einsatz, die die Hyperaktivität
der Kinder hemmen und die Aufmerksamkeit steigern. Schlagen die
Medikamente gut an, ändert sich das Verhalten der Betroffenen
so, dass weitere Therapien wie Psychotherapie und Ergotherapie
überhaupt erst sinnvoll werden. Nach wie vor bestehen aber bei
vielen Eltern Vorbehalte gegen die starken Medikamente, sodass immer
erst versucht wird, eine Therapie ohne die Gabe von Medikamenten
durchzuführen, weil diese Medikamente auch unangenehme
Nebenwirkungen, wie Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Bauch-
und Kopfschmerzen, haben können.

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