Bei Vorliegen dieser Erkrankung ist es wichtig, dass die 
Betroffenen ganz konsequent, regelmäßig und vor allem 
langfristig behandelt und betreut werden. Wird ADS in der Kindheit 
und Jugend nicht entsprechend therapiert, haben die Betroffenen ihre 
Probleme auch noch dann, wenn sie schon erwachsen sind. Immerhin 
bleibt trotz Behandlung das Krankheitsbild bei etwa 10 Prozent der 
Kinder auch später vollständig erhalten, knapp 35 Prozent 
haben dann auch später, eine eingeschränkte Lebensqualität. In einigen Fällen muss ADS lebenslang behandelt werden, bei 
manchen Patienten reichen wenige Jahre. Das Ziel der Behandlung ist in 
erster Linie darauf gerichtet, dass die Betroffenen es erreichen 
können, ein relativ normales Leben mit vielen sozialen Kontakten 
aufzubauen, dass sie eine ordentliche Ausbildung machen und später 
ein geordnetes Leben führen können. Das 
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ist eine ernste Erkrankung, die 
zunehmend immer häufiger auftritt und die unbehandelt zu 
Veränderungen der Persönlichkeit führen kann, was den 
Betroffenen ein normales Leben so gut wie unmöglich machen 
würde. Über die Therapie lernen die Kinder mit ihrer 
Erkrankung richtig umzugehen und können eine relativ normale 
Entwicklung nehmen.  |