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Therapie Tetanus

Eine ursächliche Behandlung bei vorliegendem Tetanus ist
nicht möglich. Die therapeutischen Maßnahmen beschränken
sich in diesem Fall auf die Behandlung bzw. Linderung der Symptome.
Dazu gehört eine aktive Immunisierung um die Bildung von
Antikörpern anzuregen, die hoch dosierte Gabe von Antibiotika
und die Verabreichung von gegen das Toxin gerichteten Immunglobulinen
mit dem Ziel, dieses abzufangen, bevor es ins Gehirn gelangt. Treten
bereits Muskelkrämpfe auf, so können mit Medikamenten, die
eine Entspannung der Muskulatur bewirken, diese gemildert werden.
Auch Beruhigungsmittel können in diesem Stadium hilfreich sein.
Darüber hinaus muss der Patient in einem abgedunkelten und
schallisolierten Raum gebettet werden um alle krampfauslösenden
Reize so weit wie möglich zu vermeiden. In einem
fortgeschrittenen Stadium kann zusätzlich eine künstliche
Beatmung notwendig werden. Gelingt es, mit diesen Maßnahmen den
Betroffenen am Leben zu erhalten, dann gehen die Symptome in der
Regel nach etwa vier bis acht Wochen zurück und der Patient hat
eine gute Überlebenswahrscheinlichkeit. Aufgrund während
der Infektion aufgetretener Komplikationen kann es jedoch zu
Folgeschäden kommen, die dann entsprechend weiter behandelt
werden müssen.

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