Diagnose Magenkrebs
| Diagnostiziert wird das Magenkarzinom aufgrund der bestehenden Anamnese unter mithilfe spezieller körperlicher Untersuchungen. Blutet der Tumor bereits in den Magen ein, lässt sich das Blut im Stuhl mit einem Hämoccult-Test nachweisen. Durch die Blutuntersuchung kann eine Eisenmangelanämie festgestellt werden, die auch eine längere Blutung des Tumors schließen lässt. Zusätzlich werden Tumormarker im Blut bestimmt, das sind Substanzen, die sich bei Tumoren vermehrt im Blut befinden. Zusätzlich wird der Arzt eine Magenspiegelung durchführen. Dabei wird ein Endoskop über die Speiseröhre in den Magen gebracht. Die entstehenden Bilder können auf einem Bildschirm betrachtet werden und der Arzt kann eine Gewebeprobe entnehmen, die dann später im Labor auf Tumorzellen untersucht wird. Um ein Magenkarzinom im Frühstadium zu entdecken, ist die Gastroskopie ein probates Mittel, sie wird ambulant durchgeführt und sollte bei Risikopatienten einmal jährlich erfolgen. Weitere Methoden zur Tumoren sind Röntgen und die Computertomografie. Beim Röntgen muss der Patient zuvor ein Kontrastmittel schlucken, mit dessen Hilfe Einengen der Magenwand oder Tumorknoten sichtbar gemacht werden können. Die Computertomografie zeigt Querschnitte vom Körper, die Größe des Tumors und eventuelle Metastasen können bildlich dargestellt werden. Eine Ultraschalluntersuchung macht es möglich andere Organe im Bauchraum wie Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse auf Metastasen zu untersuchen. Um weitere Metastasen aufzuspüren, erfolgt unter Umständen noch die Skelettsintigrafie, die nach Geschwülsten in den Knochen sucht und die Laparoskopie, die bei fortgeschrittenen Stadien unter Vollnarkose durchgeführt wird. |