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Diagnose Morbus Crohn

Betroffene suchen aufgrund ihres schlechten Allgemeinbefindens und der Durchfälle die mit den starken Schmerzen verbunden sind einen Arzt auf. Durch gezielte Befragung und eine körperliche Untersuchung ist Morbus Crohn in vielen Fällen örtlich einzugrenzen und es können auch schon vorhandene Komplikationen wie beispielsweise die Bildung von Fisteln entdeckt werden. Zur Sicherung der Diagnose und zur Abgrenzung von anderen entzündlichen Erkrankungen des Darms werden dann Untersuchungen im Labor und Röntgenuntersuchungen durchgeführt. Reichen die diagnostischen Maßnahmen nicht aus, um die Krankheit von anderen möglichen Krankheiten abzugrenzen, kann zur noch genaueren Beurteilung der Entzündung und zur Feststellung von möglichen Komplikationen auch die Computertomografie eingesetzt werden.

Mithilfe eines Kontrastmittels wird der Magen-Darm-Trakt geröntgt, bei einer Darmspiegelung werden mittels Biopsie Gewebeproben entnommen, die dann histologisch untersucht werden. Zusätzlich erfolgen eine Ultraschalluntersuchung und Untersuchungen des Stuhls auf Bakterien, um auszuschließen, dass es sich um eine durch Biopsie verursachte Entzündung des Darms handelt.
Probleme bei der Diagnose kann es geben, wenn Morbus Crohn den Dickdarm befallen hat, bei einem Zehntel aller Betroffenen kann trotz aufwändiger diagnostischer Maßnahmen die Entzündung des Darms nicht von der chronischen Entzündung des Dickdarms (Colitis ulcerosa) abgegrenzt werden. Dann wird die endgültige Diagnose erst im späteren Krankheitsverlauf gestellt.

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