Verstopfung

Die Verstopfung, auch Obstipation
genannt (lat. ob „dagegen“; stipare „stopfen“;
obstipatio „das Gedrängtsein“), ist ein häufig
auftretendes, sehr unangenehmes und ernstzunehmendes Symptom einer
funktionellen Störung des Darms. Die Obstipation gehört
generell zu den Zivilisationskrankheiten. Da in Deutschland ca. 20-30
% der Bevölkerung darunter leiden, zählt sie mit zu den
häufigsten Funktionsstörungen. Besonders oft sind vor allem
ältere Menschen betroffen, bei den über 75-Jährigen
liegt die Rate bei 40-70 %.

Verstopfung kann akut oder
chronisch auftreten. Bei der chronischen Verstopfung werden
hauptsächlich zwei Formen unterschieden: der verlangsamte
Kolontransit, dies ist die häufigste Form, besonders oft sind
hiervon Frauen betroffen (doppelt so häufig wie Männer),
und die rektoanale Obstruktion.

Unangenehme
Begleiterscheinungen oder Folgen einer unbehandelten, andauernden
Verstopfung sind unter anderem Hautprobleme, Blähungen,
Hämorrhoiden, die Bildung von Kotsteinen, starke Schmerzen im
Unterbauch und Analfissuren. Weiterhin sind seelische Probleme,
Erkrankung an Divertikulose (Ausstülpungen der Darmwand),
Divertikulitis (Divertikelentzündung) und Karzinome im
Dickdarmbereich möglich.

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