Alzheimer

Die Krankheit Alzheimer wird durch eine Demenz charakterisiert, bei der die Gedächtnisfähigkeit und das Denkvermögen abnehmen. Mit steigendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken zu. Bei Senioren, die älter als 90 Jahre sind, ist mindestens jeder Dritte von dieser Krankheit betroffen.

Wie die Alzheimer Erkrankung entsteht ist nicht komplett geklärt. Typisch für alle an Alzheimer Erkrankten sind bestimmte Ablagerungen von Protein im Gehirn. Heute weiß man aber, dass es Faktoren gibt, die die Entstehung von Alzheimer begünstigen. Im Allgemeinen verläuft die Entwicklung stetig schleichend bis zu dem Punkt, das der Erkrankte zu 100 Prozent pflegebedürftig ist. Für Ärzte und Patienten ist es wichtig, dass vor der Diagnose von Morbus Alzheimer ausgeschlossen wird, dass die Erkrankung keine heilbare Form der Demenz ist. Gegen Alzheimer gibt es keine Heilungschancen aber mit guter Pflege und entsprechenden Medikamenten kann der Krankheitsverlauf hinausgezögert werden.

Benannt ist die Krankheit nach Alois Alzheimer, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Erster eine „eigenartige Krankheit der Hirnrinde“ beschrieben hat. Auch in der Öffentlichkeit besteht heute großes Interesse an der Erforschung dieses Phänomens, weil die Lebenserwartung der Menschen immer weiter steigt und der fortschreitende Verlauf der Krankheit ein menschenwürdiges Dasein geradezu verhindert. Bei dieser Erkrankung gehen Synapsen (Verschaltungen der Nerven) verloren, es schrumpfen die Gehirnzellen und dadurch lassen das Gedächtnis und die Intelligenz nach. Betroffenen fällt es zunehmend schwerer, ganz alltägliche Dinge zu bewältigen.

Bis zu 70 Prozent aller Demenzfälle werden heute als Alzheimer diagnostiziert. Betroffen sind fünf Prozent der Menschen über 65 Jahre und 20 Prozent derjenigen, die jenseits des 80. Lebensjahres sind.

Kosmetik-Lexikon

Top 10 Städte

Kosmetik-Experten