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Diagnose Akustikusneurinom

Bei der Diagnose des Akustikusneurinoms stehen den Ärzten neben der Krankheitsgeschichte, der Anamnese, verschiedene Mess- und Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Die Untersuchung der Hörfähigkeit mit Hilfe der Audiometrie sowie ein Gleichgewichtstest, der z. B. durch Spülung der äußeren Gehörgänge mit warmem Wasser durchgeführt werden kann, stehen dabei an vorderster Stelle. Mit der Hirnstammaudiometrie lässt sich nachweisen, in wieweit der Tumor bereits den 7. oder 8. Hirnnerv geschädigt hat. Entsprechende Befunde können dann noch mittels Magnetresonanz- oder Computer-Tomographie genauer abgeklärt werden. Die Kernspin-Tomographie eignet sich ebenfalls zur Diagnose von Akustikusneurinomen. Mit dieser Methode lassen sich vor allem noch sehr kleine Tumore erkennen, die dann schonend entfernt werden können. Liegt ein Akustikusneurinom an beiden Kopfseiten vor, dann müssen weitergehende diagnostische Verfahren, z. B. eine Chromosomenanalyse, zum Nachweis einer eventuell vorliegenden Neurofibromatose des Typs 2 angewendet werden. Ebenso muss die Diagnose andere Ursachen für die aufgetretenen Symptome ausschließen. Dazu gehören z. B. Meningeome, das sind Tumore der Hirnhaut, Gefäßmissbildungen, Metastasen anderer Diagnose oder sonstige Gewebeanomalien. Mittel der Wahl ist hier in der Regel auch die Magnetresonanz-Tomographie.

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