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Therapie Depression

Aufgrund der verschiedenen Ursachen wird die Depression auch auf zwei verschiedenen Behandlungsansätzen therapiert. Es gibt medizinische und psychotherapeutische Methoden, die oft auch parallel angewendet werden.

Die medizinische Behandlung:

Hier steht die Behandlung mit Medikamenten im Vordergrund. Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva die eingesetzt werden und die auf die Hirnbotenstoffe wirken. In der Regel beginnt die Wirkung der Medikamente, die nicht ohne Nebenwirkungen sind, erst nach zwei Wochen. Oftmals muss das Präparat gewechselt werden und auch dann, wenn die Symptome abgeklungen sind, müssen die Antidepressiva noch über einen gewissen Zeitraum eingenommen werden. Damit wird erreicht, dass der Patient weniger anfällig für Rückfälle ist.

Welche Art von Antidepressiva eingesetzt werden, entscheidet der Arzt in Abhängigkeit von den auftretenden Symptomen und deren Schweregrad. In vielen Fällen kommen auch zusätzlich die so genannten Benzodiazepine zum Einsatz, die zu den Beruhigungs- und Schlafmitteln zählen aber ein großes Abhängigkeitspotenzial bergen und aus diesem Grund nicht langfristig eingenommen werden sollten.

Die psychotherapeutische Behandlung:

Diese Behandlungsform zielt darauf ab, sich mit unterschiedlichen Methoden den Bereichen, die durch die Depression beeinflusst werden, zu nähern. So wird in der Psychotherapie zusammen mit den Patienten an einer aktiven Struktur des Tages gearbeitet und es werden Kommunikationsübungen und Rollenspiele gemacht.
Auch an den negativen Denkmustern, die den Betroffenen eigen sind, wird gearbeitet. Bei allen therapeutischen Ansätzen in der Psychotherapie ist die Mitwirkung des Betroffenen unabdinglich. In vielen Fällen wird, nachdem die akuten Symptome abgeklungen sind, eine tiefenpsychologische Behandlung folgen, in der dann den Ursachen der Depression auf den Grund gegangen wird. Hier müssen Erlebnisse aus der frühen Kindheit aufgearbeitet werden,
die häufig der Grund des Leidens sind.

In besonders schweren Fällen und bei akuter Suizidgefahr erfolgt die psychotherapeutische Behandlung stationär.

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