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Ursachen Depression

Bei der Depression spielen biologische und psychische Ursachen, die zusammenwirken eine Rolle. Es wird zwischen primären und sekundären Depressionen unterschieden, bei Letzteren liegen andere Erkrankungen zu Grunde.

Zu den biologischen Faktoren, die Ursache einer Depression sein können, zählen Regionen im Gehirn, die weniger aktiv sind und Gebiete des Gehirns, die für die Erzeugung von negativen Gefühlen verantwortlich sind, sind stärker ausgeprägt. Depressive haben von den Hirnbotenstoffen Serotonin und Noradrenalin zu wenig und auch genetische Ursachen sind häufig zu finden. Auch körperliche Erkrankungen zum Beispiel an der Schilddrüse oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten können zu depressiven Störungen führen.

Zu den psychologischen Faktoren gehören bereits in der Kindheit erworbene negative Denkmuster oder negative Kindheitserlebnisse und damit verbundene Erinnerungen.
Hinzu kommt der Umgang mit negativen Erfolgen. Depressive haben in ihrem Leben häufig Situationen erlebt, in denen es ihnen nicht gelang, diese so zu beeinflussen, wie sie wollten, was zu einer gewissen Hilflosigkeit führt. Betroffene neigen dann später dazu, immer sich selbst die Schuld für negative Situationen zu geben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die biologischen und die psychologischen Faktoren zusammenspielen, und in diesem Zusammenspiel entsteht das Risiko oder die Neigung, an einer Depression zu erkranken. Meistens entstehen depressive Symptome dann, wenn zu der Anfälligkeit auch noch zusätzliche Belastungen, wie zum Beispiel Probleme in der Beziehung, Tod eines nahen Angehörigen oder Überforderung am Arbeitsplatz dazukommen.

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