Flugangst

Flugangst bezeichnet ein Krankheitsbild, bei dem der Betroffene
aufgrund einer meist unbegründeten Angst vor dem Fliegen mit zum
Teil erheblichen körperlichen Reaktionen, z. B.
Schweißausbrüchen, Herzrasen oder Atemnot, reagiert. Die
Flugangst gehört zum großen Feld der sogenannten Phobien.
Die Ursachen können vielfältiger Natur sein. Sie reichen
von negativen Erfahrungen während eines Fluges bis hin zu
allgemeinen Angstzuständen in Bezug auf mögliche Gefahren
des Fliegens, z. B. Abstürze, Turbulenzen oder terroristische
Anschläge. Etwa zehn Prozent der Betroffenen sind noch nie
geflogen. Allen gemeinsam ist ein ausgeprägtes
Vermeidungsverhalten was das Fliegen angeht. Behandelt wird die
Flugangst in der Regel aber nur, wenn die Auswirkungen zu große
Beeinträchtigungen auf das private oder berufliche Leben haben.
Dann gehören spezielle Entspannungsmethoden oder
verhaltenstherapeutische Maßnahmen zu den therapeutischen
Möglichkeiten. Im Extremfall kann es im weiteren Verlauf der
Erkrankung zu einer vollständigen Ablehnung von Flugreisen
kommen, die, wenn Flugreisen zum beruflichen Alltag gehören,
möglicherweise entsprechende berufliche und private Konsequenzen
nach sich ziehen können.

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