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Therapie Hexenschuss

Obwohl ein Hexenschuss sehr
unangenehm ist, verschwindet er mit den richtigen Maßnahmen
meist genauso schnell, wie er gekommen ist.
Als Erstmaßnahme
sollte der Patient eine Schonhaltung einnehmen. Besonders
empfehlenswert ist eine Seitenlage mit angezogenen Beinen oder auch
die so genannte Stufenlagerung; eine Rückenlage mit rechtwinklig
gebeugten Knien. Mehrtägige Bettruhe ist allerdings nicht zu
empfehlen, da die Schmerzen so oft noch verstärkt werden.

Viele
Patienten sprechen gut auf eine lokale Wärmebehandlung an;
jedoch kann auch Kälte als angenehm empfunden werden – das ist
von Patient zu Patient verschieden; ein Patentrezept gibt es hier
nicht. Wer Wärme gut verträgt, sollte mit Fangopackungen
oder einem Wärmepflaster aus der Apotheke versuchen, den Schmerz
zu lindern. Auch ein heißes Bad kann in manchen Fällen
schon gewisse Verbesserung bewirken. Massagen mit
durchblutungsfördernden Ölen oder Reizstrom helfen den
meisten Patienten auch. Eine Akupunktur kann Muskelverspannungen und
Muskelkrämpfe ebenfalls lindern.

Weiterhin gibt es
altbekannte Hausmittel, die einigen Patienten gut helfen. So kann man
die schmerzenden Stellen mit verschiedenen Wickeln behandeln. Bekannt
sind hier ein Genisch aus Apfelessig und Wasser oder ein
Merrettisch-Essig-Wickel, welche auf die betroffenen Körperregionen
aufgetragen werden.
Auch warme Umschläge mit Pfefferminz,-
Kiefernnadel,- Rosmarin- oder Teebaumöl können Linderung
verschaffen.

Schon rezeptfreie Schmerzmittel aus der Apotheke
können im ersten Zug die Schmerzen lindern. Empfehlenswert sind
hier Extrakte aus Teufelskralle, Weidenrindenextrakt,
Cayenne-Pfeffer-Tinktur oder -salbe.
Ärzte verschreiben
häufig Medikamente, die Acetylsalicylsäure enthalten. Sind
die Schmerzen sehr stark, werden Analgetika und nichtsteroidale
Antirheumatika eingesetzt, die nicht nur schmerzstillend, sondern
auch entzündungshemmend wirken.

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