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Schilddrüsenunterfunktion

Von einer Schilddrüsenunterfunktion spricht man, wenn die
Schilddrüse keine oder nur wenige Hormone bildet. Diese
Unterfunktion kann angeboren oder erworben sein. In der medizinischen
Fachsprache wird diese Krankheit als Hypothyreose bezeichnet. Circa
zwei Prozent der Frauen, aber nur 0,1 Prozent der männlichen
Bevölkerung sind betroffen, wobei die Unterfunktion meist erst
in fortgeschrittenem Alter (meist zwischen dem 40. und 60.
Lebensjahr) entdeckt wird. Mit zunehmendem Alter steigt die Gefahr,
an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu leiden. Jedoch bleibt
diese, wenn nicht durch äußere Anzeichen (zum Beispiel
eine Vergrößerung der Schilddrüse, den so genannten
Kropf) sofort sichtbar, häufig unerkannt.

Auch bei
Neugeborenen kann eine Unterfunktion der Schilddrüse auftreten;
auch hier sind Mädchen deutlich häufiger betroffen als
Jungen. Circa eins von 4.000 – 5.000 Neugeborenen betrifft die
Unterfunktion. Diese angeborene Schilddrüsenunterfunktion
resultiert aus einer Unterentwicklung des Organes; kann aber auch von
der Mutter übertragen werden. Leidet diese an einer
Unterfunktion, ist es möglich, diese an das Kind weiter zu
geben.

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