Patienten, die an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden, 
werden meist ihr Lebn lang mit Medikamneten behandelt. Dies sind 
meist künstliche Stoffwechselhormone, welche zunächst in 
einer geringen Dosis verabreicht werden. Diese Dosis wird stetig 
erhöht, bis der gewünschte Grad erreicht ist. Die 
Medikamente sollten morgens auf nüchternen Magen eingenommen 
werden. Ist die richhtige Dosis gefunden, reicht es für 
betroffene Patienten meist aus, sich einmal jährlich untersuchen 
zu lassen. Dies geschieht durch eine Blutentnahme, bei welcher der 
Stoffwechsel untersucht wird.  In manchen Fällen verabreichen 
die Ärzte auch Selen, welches die Antikörperbildung 
verringern soll. Genauso wird bei der angeborenen 
Schilddrüsenunterfunktion das fehlende Hormon ersetzt. Hat das 
Kind bereits geistige Schäden davongetragen, können diese 
in der Regel nicht wieder behoben werden. Patienten, die sich 
genau an die Anweisungen ihrer Ärzte halten und die 
vorgeschriebene Medikamentendosis streng einhalten, können in 
der Regel ein völlig normales Leben führen. Ihre 
Lebensqualität und auch die Lebenserwartung werden dann durch 
die Krankheit in keinster Weise eingeschränkt.  |