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Vorbeugung Malaria

Zur Prophylaxe gegen Malaria werden in erster Linie Malariamedikamente eingesetzt. Mit Ausnahme der Artemisinin-haltigen Präparate werden dieselben Medikamente wie für die Therapie eingesetzt. Da nicht alle Erreger in gleichem Ausmaße in jeder Region anzutreffen sind, empfiehlt es sich, eine spezifische, dem Erregerspektrum angepasste Prophylaxe zu betreiben. Diese, sowie etwaige Unverträglichkeiten gegenüber den möglichen Alternativen sollten auf jeden Fall vor der Reise mit einem Arzt besprochen werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass eine medikamentöse Prophylaxe genau entsprechend den Vorgaben eingehalten und auch nach Rückkehr ins Heimatland weiter fortgeführt wird. Dies kann, je nach Medikament, noch bis zu 6 Wochen dauern. Nur so kann ein Ausbruch einer möglichen Infektion wirksam verhindert werden.
Möglicherweise kann aber auch auf eine Prophylaxe verzichtet und stattdessen im Falle von Symptomen auf ein Notfallmedikament zurückgegriffen werden, das man mit sich führt.

Neben der medikamentösen Therapie steht aber auch die Vermeidung von Mückenstichen an vorderster Front der vorbeugenden Maßnahmen. Das Tragen von langer, heller Bekleidung vor allem in den Abend- und Nachtstunden, das Schlafen in mückensicheren Räumen und die Verwendung von imprägnierten Mückennetzen über den Betten gehören dabei ebenso zum wichtigen Maßnahmenkatalog wie das Einreiben von exponierten Hautflächen mit entsprechenden Anti-Mücken-Sprays oder Lotions. Auch das Abbrennen von speziellen Duftkerzen oder Räucherspiralen können als zusätzliche Maßnahme empfohlen werden.

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