Diagnose Azoospermie

Die Diagnose einer Azoospermie ist relativ einfach. Die
Untersuchung des Ejakulats des Mannes liefert einen sofortigen Befund
bezüglich des Vorhandenseins von Samenzellen. Fehlen diese, so
ist dann zwar die Ursache für die Kinderlosigkeit erkannt, aber
die eigentliche Ursache für die Azoospermie noch nicht
diagnostiziert. Dazu bedarf es weiterer Untersuchungen, die in der
Regel mit einem ausführlichen Gespräch beginnen, das
Aufschluss über eventuell durchgemachte Erkrankungen, Unfälle,
Operationen oder sonstige Gegebenheiten liefert, die als Ursache für
eine Azoospermie in Frage kommen könnten. Weitere Untersuchungen
betreffen das Ejakulat im Hinblick auf Aussehen, Geruch, pH-Wert,
Fruktosegehalt und bakterieller Flora. Darüber hinaus liefern
spezielle Hormonuntersuchungen sowie immunologische und genetische
Tests weitere Hinweise auf mögliche Ursachen. Gibt es aufgrund
der Befunde oder der Anamnese Hinweise auf eine organische Genese der
Azoospermie, dann stehen Gewebsuntersuchungen der Hoden und
Durchgängigkeitsprüfungen der Samenwege mit Hilfe
bildgebender Verfahren, z. B. einer Ultraschalldiagnostik, im
Mittelpunkt der Untersuchungen.

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