Einer Azoospermie lässt sich unter Umständen vorbeugen.
Dazu gehört in erster Linie die Impfung aller männlichen
Kinder gegen Mumps, die ein großes Risiko in Bezug auf eine
spätere Azoospermie darstellt. Aber auch anderen primären
Ursachen kann mit einfachen Mitteln vorgebeugt werden. Dazu gehört
die Vermeidung der Überhitzung der Hoden durch geeignete
Bekleidung oder entsprechender Vorsichtsmaßnahmen bei der
Ausübung von Berufen, die mit einer selektiven Erwärmung
der Hoden einhergehen können. Auch ein gemäßigter
Umgang mit Alkohol, Nikotin und anderen schädlichen Stoffen ist
im Hinblick auf deren negative Auswirkungen zu empfehlen. Im Falle
einer anstehenden Chemo- oder Strahlentherapie kann es bei noch
bestehendem Kinderwunsch empfehlenswert sein, das eigene Sperma für
eine eventuelle spätere künstliche Befruchtung konservieren
zu lassen. |