In den meisten Fällen bekommt man die Krankheit gut mit
Medikamenten in den Griff. Hier werden vor allem Antibiotika
eingesetzt. Als ergänzende Maßnahmen können Bäder
mit Kammillenextrakten oder entzündungshemmende Salben helfen.
Wurde die Krankheit durch einen bakteriellen Infekt ausgelöst,
ist es ratsam, den Sexualpartner ebenfalls zu behandeln.
Bei
einer zu engen Vorhaut jedoch ist es ratsam, einen chirurgischen
Eingriff, die so genannte Beschneidung durchzuführen. Hierbei
wird der vordere Teil der Eichel, welcher den Penis normalerweise
bedeckt, unter örtlicher Betäubung weggeschnitten. Der
Eingriff dauert im Normalfall nur 15 Minuten und ist relativ
risikoarm. Nur in 1 bis 2 Prozent der Fälle kann es zu
unangenehmen Nachblutungen kommen, welche eine erneute kleine
Operation notwendig machen. Nach der Operation kann es zu
Schwellungen des Penis und Problemen beim Wasserlassen kommen. Diese
Beschwerden verschwinden aber nach einigen Tagen von alleine.
Geschlechtsverkehr sollte man circa drei Wochen nach der Operation
nicht unbedingt haben. Die Heilungschancen liegen bei nahezu 100
Prozent.