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Therapie Schleudertrauma

Für das Schleudertrauma gibt es kein einheitliches Rezept für
die Behandlung. In früheren Zeiten wurde häufig eine so
genannte Halskrawatte verordnet, die aber heute nicht mehr zum
Einsatz kommt, weil durch die Ruhigstellung die Halsmuskeln
zusätzlich geschwächt werden und das nicht zur
Stabilisierung der Wirbelsäule beiträgt, im Gegenteil,
häufig haben sich die ursprünglichen Beschwerden noch
verstärkt.

Patienten mit Schleudertrauma sollten so
schnell wie möglich wieder ihre üblichen Aktivitäten
aufnehmen, helfen kann ein Trainingsprogramm mit Übungen für
den Nacken, dass der Arzt oder ein Psychotherapeut verordnet und
zusammenstellt. In einigen Fällen werden Schmerzstillende
Medikamente verordnet, die aber nur über einen kurzen Zeitraum
eingenommen werden sollten, wenn die Schmerzen zu stark sind. Zur
schnelleren Heilung tragen Wärmeanwendungen oder spezielle
Massagen bei.

Sind die Beschwerden länger andauernd und
stark ausgeprägt, kann der Arzt zusätzlich Antidepressiva
verordnen und eine Verhaltens- und Physiotherapie einleiten. Solche
kombinierten Behandlungen werden von Schmerztherapeuten in
Schmerzambulanzen angeboten.

Der Betroffene selbst kann auch
etwas tun, wer von Beginn an kühlt und zusätzlich ein
Schmerzmittel einnimmt und durch gymnastische Übungen die
verspannte Muskulatur etwas lockert, trägt wesentlich zum
Heilungsprozess bei.

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