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Quetschung

Häufig wird diese durch stumpfe und direkte Gewalt von außen verursacht. Dabei entsteht ein Ödem des Gewebes und es kann Blut aus beschädigten Kapillaren in das umliegende Gewebe austreten. Obwohl keine von außen sichtbare Verletzung der Haut zu sehen ist, entsteht also ein Bluterguss. Der Unterschied zwischen einer Quetschung und einer Prellung besteht darin, dass bei einer Quetschung Körpergewebe zusammengepresst wird. Es entsteht also nicht nur Druck von einer Seite auf das Körpergewebe, sondern dieses wird in sich gequetscht. Auch eine Quetschung wird Bluterguss als Kontusion bezeichnet. Schwere Kontusionen der Organe können deren Funktion beeinträchtigen und durch nachfolgende Blutungen sogar vollständig ausschalten. Zur Behandlung leichter Kontusionen können kühlende Umschläge oder Gele angewandt werden, schwere Kontusionen der Organe erfordern unter Umständen eine Operation.