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Angst vor dem Zahnarzt?

Das Ergebnis ist ein echter Teufelskreis, berichtet die „Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf“ in einer Pressemeldung. Dr. Christoph Sliwowski, Leiter der Zahnimplantat-Klinik Düsseldorf am St. Vinzenz-Krankenhaus, sagt: „Unterbleiben Kontrolltermine und Behandlungen, breiten sich anfangs kleine Schäden ungehindert aus. Wenn dann der notwendige Umfang von Eingriffen steigt, wächst auch die Angst vor dem Zahnarzt.“

Gespräche helfen

Oft liegen die Ängste in der Kindheit begründet: zum Beispiel durch drohende Eltern oder missglückte oder schmerzhafte Behandlungen. Zur Überwindung der Angst raten die Experten zum Gespräch. Freunde oder Familie können helfen und den Patienten zum Termin begleiten. Auch mit dem Arzt sollte man kommunizieren. „Es ist sehr wichtig, ausführlich mit den Betroffenen zu sprechen und sie über jeden einzelnen Schritt zu informieren“, so Sliwowski. „Wer sich gut informiert, mit einbezogen und weniger ‚ausgeliefert‘ fühlt, legt seine anfängliche Angst häufig nach und nach ab.“

In einigen Fällen biete sich vor der eigentlichen Behandlung eine Beruhigungstablette an. Bei starken Phobiepatienten muss teilweise sogar unter Vollnarkose gearbeitet werden. In jedem Fall sei es wichtig, den Patienten Vertrauen zurückzugeben, sagt der Zahnarzt. „Denn schließlich soll die Behandlung keine Qual, sondern Unterstützung für lang anhaltend gesunde Zähne sein.“