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Die Erforschung der Depression

Es wird schon seit Jahrhunderten versucht herauszufinden warum ein Mensch Depressionen bekommt, bei dieser Forschung liegt es allerdings nicht an den Theorien sondern an der Umsetzung. Der Englische Schriftsteller Robert Burton z.B. war der Ansicht, dass der Zustand der Welt einen depressiv werden lässt. Das große Problem an der ganzen Sache ist, dass das Gehirn ein komplexes und kompliziertes Organ ist. Es ist etwa 1,35 kg schwer und besitzt ungefähr 100 Milliarden Neutronen, jede dieser Nervenzellen ist mit Tausenden anderen verknüpft. Diese informationsverarbeitenden Netzwerke speichern Erinnerungen und  steuern alle Körperfunktionen und Wahrnehmungen des Körpers. Die Herausforderung das Gehirn zu verstehen gilt als die Königsdisziplin der neurobiologischen Forschung. Wenn man das Zentrum des Bewusstseins mit einen der modernsten Supercomputer vergleicht, sieht jeder so einfach wie ein Steinzeitgerät aus. Doch bei der Jahrelangen Forschung treten immer wieder hinweise auf einen Lösung des Problems auf. Bei der Erforschen der Herkunft der Depression werden vor allem die Botenstoffe des Gehirns (Nordadrenalin und Serotonin) untersucht. Bei fast allen Menschen die unter Depressionen leiden, sind die Nervenschaltkreise gestört, die diese zwei Substanzen für ihre Funktion benötigen. Einer der führenden deutschen Experten heißt  Ulrich Hegerl, er ist ein Leipziger Professor und vergleicht Das Gehirn und seine Nervenzellen mit Kabeln, durch die elektrische Impulse fließen. Er hat außerdem die Theorie aufgestellt, dass die Ursache der Depression mit mehreren Faktoren zusammenhängt. Es ist z.B. das eigene Verhalten, das Umfeld und der Umgang mit anderen Menschen.

Das Gehirn ist ein sehr kompliziertes Organ, was viel Wissen und Interesse benötigt, damit dieses weiter erforscht werden kann. Bei solchen komplexen Sachen ist es immer schwer zu sagen wann erfolgreiche Ergebnisse entstehen. Aber da dieses Gebiet noch sehr unerforscht ist, gibt es viele Wissenschaftler die sich dafür Interessieren und es weiter erforschen möchten. Die Krankheit Depression wird noch lange eine großes Thema bleiben.