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Wissenschaftler erforschen die Symptome von Parkinson

„Wir können mit diesen
Erkenntnissen besser gegen die Krankheit angehen“, so der
Forscher Arvind Kumar gegenüber pressetext. Parkinson ist
weitverbreitet und zählt zu den häufigsten neurologischen
Erkrankungen. Die Ursachen auf der Ebene des Gehirnes sind dagegen
noch weitgehend unerforscht und unklar. Viele Symptome werden mittels
elektrischer Reizung unterdrückt: warum dies so ist, wusste bislang
niemand. Die Freiburger Forscher taten damit einen großen Schritt in
der Medizin, heißt es. Der Namenspatron James Parkinson gab der
Krankheit zunächst einen Namen, der vom auffälligsten Symptom
herrührte: „Schüttellähmung“.

Der Mangel eines
bestimmten Botenstoffes wurde erst rund 100 Jahre später als der
Grund für die Störung im Gehirn identifiziert. Das Zustandekommen
von Bewegungsstörungen war allerdings noch immer nicht geklärt. Das
Team um Arvind Kumar war nun in der Lage, eine Erklärung für diese
Schwingungen zu geben. Die Wissenschaftler simulierten mit einem
Computer die Netzwerke des Gehirns und konnten so aufzeigen, dass
erhöhte Aktivität in der Hirnregion Striatum die Basalganglien in
die krankhaften Schwingungen treibt. Die Aktivität ist bei gesunden
Menschen im Gleichgewicht.