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Wissenschaftler erstellen „Leukämie-Genatlas“

Ziel des
Projektes ist, der Leukämieforschung eine umfassende Datenbank aller
weltweit verfügbaren Leukämiedaten bereitzustellen. Die José
Carreras Leukämie-Stiftung finanziert das auf die Dauer von zwei
Jahren angelegte Projekt mit 117.600 Euro. Mit dieser neuen Datenbank
soll ermöglicht werden, dass die Daten aus der Untersuchung von
Patienten und aus der Forschungsarbeit mit Zellkulturen mit bereits
bekannten Daten automatisiert verglichen werden können. 

„Mit dem
Leukämie-Genatlas lässt sich schnell erkennen, ob die eigenen
Forschungsergebnisse mit denen anderer Wissenschaftler
übereinstimmen“, sagt Prof. Dr. Martin Dugas. Durch den
„Leukämie-Genatlas“ dürfe laut Prof. Dr. Martin Dugas manche
kostenintensive Studie sogar überflüssig werden, weil dieser sie
als Dopplung erkennen könne. Beim Aufbau des „Leukämie-Genatlas“
arbeiten die Münsteraner Wissenschaftler mit Leukämieforschern aus
München, Münster, Ulm, Mannheim, Dresden und Los Angeles zusammen.