Home / News / Gesundheit / Hypotonie in der Schwangerschaft-darauf sollten Sie achten

Hypotonie in der Schwangerschaft-darauf sollten Sie achten

Ursachen die dafür verantwortlich sein können und Symptome

Als Hauptursache einer Hypotonie wird meist die hormonell bedingte Weitstellung der Venen angesehen. Die Symptome die dabei auftreten sind Schwindel, Frieren und Müdigkeit. Weitere typische Merkmale sind Leistungsabfall, Herzklopfen, Angstgefühle, Kopfschmerzen, starker Durst und Antriebsschwäche. Manche Frauen leiden zusätzlich auch unter Krampfadern und Verstopfung. Auch klagen einige schwangere Frauen unter Schwindel und Flimmern vor den Augen, besonders bei zu raschem Lagewechsel nach dem Aufstehen. Gefährlich ist es aber für den Fötus (=ungeborenes Kind), wenn es auf Grund von Durchblutungsstörungen des Mutterkuchens (=Plazenta) zu Wachstumsstörungen kommt.
Durchblutungsstörungen kündigen sich meist durch kalte Hände und Füße, Blässe, Gähnzwang, unklare Bauchbeschwerden, Hyperventilation (=gesteigerte Lungenbelüftung) und Beeinträchtigung der Atmung an. Eine weitere Gefahr besteht auch darin, dass durch einen Sturz oder Kollaps in Folge von Schwindelanfällen der Mutter auch das ungeborene Kind zu Schaden kommen kann. Entwicklungsstörungen beim Kind hervorrufen.
Als besonders gefährlich gilt eine Vena cava. Dies bezeichnet eine nichtausreichende Kreislaufzirkulation bei Schwangeren, wenn das ungeborene Kind auf die Vena cava drückt und somit den Blutrückfluss vom Herzen der Mutter vermindert. Oft spürbar ist dies wenn werdende Mütter auf dem Rücken liegen. Auf alle Fälle sollte der Kreislauf einer Schwangeren regelmäßig überwacht werden.

Therapeutische Maßnahmen die Hilfe bringen

Worauf man bei Hypotonie in der Schwangerschaft achten sollte ist eine ausreichende Salzzufuhr und genug Bewegung. Viele der empfohlenen Maßnahmen können bereits zu Hause umgesetzt werden (siehe Link) Schon eine gesalzene Fleischbrühe zum Frühstück kann die Salzzufuhr steigern. Hilfe bringt auch eine Stimmulierung des Kreislaufs durch Wechselduschen. Auch das Tragen von Stützstrümpfen kann Linderung bringen. Im Notfall einen Arzt aufsuchen, der spezielle Medikamente verabreichen kann. Alle handelsüblichen Medikamente zur Kreislaufanregung sollten während für Schwangere tabu sein und nie ohne ärztliche Absprache genommen werden. Da diese zwar zu einer Blutdrucksteigerung führen würden, aber dadurch die Blut- und Nährstoffversorgung des Kindes verringern würden. Auch eine Einnahme von gefäßwirksamen Substanzen, wie zum Beispiel Etilefrin, kann Linderung verschaffen.