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Nichtraucherschutz in Nordrhein-Westfalen soll ausgeweitet werden

Aktionsbündnis Nichtrauchen

Hiermit will man den Nichtraucherschutz zwischen Aachen und Bielefeld verbessern. Bestehende Lücken im Gesetz sollen geschlossen werden. Dies berichtet Deutsche Krebshilfe e.V. in einer Pressemitteilung. Die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg gehören dem bundesweit aktiven „ Aktionsbündnis Nichtrauchen“ an. Dieses begrüßte die Initiative der Landesregierung ausdrücklich.

„Wir erwarten, dass das Gesetz von Frau Steffens nun auch ohne Abstriche im Landtag beschlossen wird“, so Dr. Uwe Prümel-Philippsen, Sprecher des Bündnisses. In NRW werde derzeit noch in über 80 Prozent der Kneipen geraucht, heißt es. „Grund dafür sind die vielen Ausnahmen und Schlupflöcher, die das derzeit geltende Landesgesetz zulässt. Wir freuen uns, dass diese Löcher im Gesetz nun endlich geschlossen werden sollen“, sagte Prümel-Philippsen. Der Gesetzentwurf soll für ein Verbot in Kneipen, Restaurants, Festzelten, geschlossenen Sportstadien und auf Spielplätzen sorgen.

Keine Raucherräume und -clubs mehr?

Zudem strebt man eine Aufhebung der Ausnahmen Schulgelände, Raucherräume und Raucherclubs an. „Wenn der Landtag in den kommenden Wochen die Beratungen abschließt, werden Nichtraucherinnen und Nichtraucher in Nordrhein-Westfalen bald besser vor den Gefahren des Passivrauchens geschützt sein. Das wäre ein erheblicher Fortschritt hinsichtlich der Lebensqualität im Land“, berichtet der Sprecher des Aktionsbündnis. Auch die Deutsche Krebshilfe selber unterstützt den Entwurf nachdrücklich.