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Hitze kann Herzinfarktrisiko bei Senioren steigern


Hitzekollaps, Dehydration und Sonnenbrand

Wie das Klinikum Dortmund mitteilte,
sei der bisher heißeste Tag des Jahres in der vergangenen Woche
recht glimpflich ausgegangen. In den Notaufnahmen der Standorte Nord
und Mitte habe man nur vereinzelte Fälle von Hitzekollaps,
Dehydration oder Sonnenbrand behandeln müssen. Trotzdem weisen die
Mediziner darauf hin, dass sich vor allem ältere Menschen gegen die
Hitze effektiv wappnen müssen.

Durstgefühl nimmt ab


„Im hohen Alter nimmt der natürliche
Abbau der Nerven zu und das Durstgefühl dadurch ab. Das bedeutet,
dass die Senioren viel zu wenig trinken und es nicht einmal merken“,
so Dr. Ralf Jelkmann, neuer Direktor der Klinik für Geriatrie im
Klinikum Dortmund Mitte. Wer bei den aktuellen Temperaturen zu wenig
Flüssigkeit zu sich nimmt, bringt sich in Gefahr. Verdicktes Blut
nötigt das Herz zum stärkeren Pumpen und resultiert in einer
höheren Belastung. Senioren, die ein schwaches Herz oder
Gefäßerkrankungen haben, können deshalb schnell einen Infarkt
erleiden. Bei schwül-heißem Wetter sollten Menschen generell auf
eine Ernährung mit viel frischem Obst achten.