Home / News / Medikamente / Ginkgo in der Medizin: das neue Wundermittel

Ginkgo in der Medizin: das neue Wundermittel


Die heilende Wirkung von Ginkgo biloba

Extrakt aus Ginkgo-Blättern kann Nervenzellen vor Schädigungen bewahren, die Zellenregeneration aktivieren und Fließeigenschaften des Blutes verbessern. Zudem soll der Ginkgo- Extrakt arteriosklerotische Abläufe in den Blutgefäßen verringern. Durch eine verstärkte Durchblutung wird den Gehirnzellen mehr Sauerstoff zugeführt, was die kognitive Gehirnleistung ansteigen lässt. So konnte bei vielen Patienten eine Verbesserung des Erinnerungsvermögens und der Konzentrationsfähigkeit sowie einer Verminderung von Phasen der Verwirrung und Aggressiven Verhaltens nach Einnahme von Ginkgoblätter-Extrakt festgestellt werden.

Bei Arzneimitteln aus Gingko werden die Pflanzensäure abgetrennt, da sensible Patienten dadurch vereinzelt Allergien und Hautreizungen entwickelten. Die Wirkstoffe dagegen werden angereichert und sind hochdosiert und gleichbleibend in jeder Tablette enthalten.

Einsatzgebiete des Ginkgos als Arzneimittel
Anwendung findet Ginkgo als Heilmittel bei Hirnleistungs- und Durchblutungsstörungen wie beispielsweise Altersdemenz, altersbedingter Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit. Aufgrund von Verkalkungen der Arterien erreicht eine geringere Menge an Blut bzw. Sauerstoff das Gehirn, was die Gehirnleistung verschlechtern kann und sogar Gehirnzellen vernichten kann. Zudem wird Ginkgo bei Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine Verbesserung der Durchblutung hilft:  Tinnitus, Schwindel und periphere Durchblutungsstörungen.

Arzneimittel aus Ginkgo biloba
Es gibt verschiedene Formen, wie Patienten den heilenden Wirkstoff aus den Blättern des Ginkgos aufnehmen können. Im asiatischen Raum wird der Ginkgo als Arzneimittel sowohl als Fertigpräparat, als auch in seiner ursprünglichen Form angewendet. So werden dem Erkrankten beispielsweise zur besseren Wundheilung frisch gepflückte Blätter des Ginkgos auf die Wunde gelegt. Die westliche Medizin hingegen kennt die ursprüngliche Anwendungsform der Pflanze nicht. Stattdessen werden Extrakte aus Ginkgoblättern hergestellt und in Tabletten, Dragees und Tropfen verarbeitet. Da diese Mittel zu den Naturprodukten zählen, können unterschiedliche Präparate bezüglich ihrer Gingkoextraktkonzentration differieren.

Nebenwirkungen des Ginkgos
Ginkgo biloba als Heilmittel besitzt nur geringe Nebenwirkungen. In Einzelfällen wurde von Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Kopfschmerzen, Hautausschlägen sowie Kreislaufstörungen berichtet. Wenn zur selben Zeit auch Gerinnungshemmer eingenommen werden, können