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Infektionskrankheiten: mit Impfungen bekämpfen

Außerhalb Europas existieren Erreger für Kinderlähmung oder
Diphtherie aber noch sehr wohl. Menschen, die nicht geimpft sind,
können die Erreger also auch wieder hierzulande verbreiten. Noch
schneller geschieht dies, wenn Menschen hier ungeschützt sind.
Medikamente sind gegen Viren und Viruserkrankungen oft unwirksam.
Bakterien werden zwar bekämpft, die Krankheit an sich kann jedoch
nicht damit ausgerottet werden. Sehr wohl dazu in der Lage sind
Impfungen. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut
(STIKO) empfiehlt die seit 2006 verfügbare Vierfach-Impfung gegen
Masern, Mumps, Röteln und Windpocken.

Für dieses Jahr hat die
Weltgesundheitsorganisation WHO die „Ausrottung der Masern“
als Ziel ausgegeben. Um dies zu erreichen, müssen 95 Prozent der
Impflinge zweimal geimpft sein. Bei einer Maserninfektion tritt oft
eine Mittelohrentzündung auf. Zudem kann es zu Gehirnentzündung,
Lungenentzündung und Hirnhautentzündung kommen. Tödlich verlaufen
kann die so genannte SSPE (subakute sklerosierende Panenzephalitis).
Die Vierfach-Impfung wird von allen Krankenkassen erstattet.