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Brustkrebs: gezielte Behandlung

Beispielsweise
existieren aggressive Varianten wie der entzündliche oder der
dreifach negative Brustkrebs, für den es kaum verheißungsvolle
Therapien gibt. Eine gute Prognose kann man hingegen bei anderen
Krebsarten wie dem tubulären oder medullären Mammakarzinom
erwarten. Dabei ist möglicherweise nicht mal mehr eine Chemotherapie
vonnöten, berichten Experten. „Therapeutisch ist der Nutzen einer
Chemotherapie bei einem tubulären Brusttumor sehr umstritten und
wird von den meisten Richtlinien abgelehnt“, sagt PD Dr. Florian
Schütz, Chefarztstellvertreter der gynäkologischen Abteilung des
Krankenhauses Salem in Heidelberg, im Interview mit dem
Brustkrebsmagazin „Mamma Mia!“.

Ob der großen Anzahl an
Brustkrebsarten und Therapiemöglichkeiten sollte so früh wie
möglich ein erfahrener Arzt aufgesucht werden. „Am besten begibt
sich die Patientin nach der Diagnosestellung in ein zertifiziertes
Brustzentrum, damit sie adäquat behandelt wird.“, erklärt Eva
Schumacher-Wulf, Chefredakteurin des Magazins.