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Therapieansätze bei Schädelhirntrauma

Verschiedene Symptome

Durch den Rücktritt des Profisportlers wird das Thema in einen breiteren Fokus gerückt. Knapp die Hälfte der genannten Zahl sind Menschen, die jünger als 25 Jahre sind. Die Rückkehr zum normalen Leben mit Schule oder Beruf gestaltet sich nicht immer einfach. Stefan Ustorf berichtet von Symptomen wie Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen. Zudem sei längeres Lesen nicht möglich und auch Lärm ist beschwerlich für ihn, heißt es.

Zur Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen hat die „ ZNS – Hannelore Kohl Stiftung“ nun die Broschüre „Neuropsychologische Beeinträchtigungen nach einem Schädelhirntrauma“ herausgegeben. Dort finden sich wichtige und verständlich formulierte Hintergrundinformationen.

Broschüre mit Hintergrundinfos

Zudem werden die häufigsten Formen der neuropsychologischen Beeinträchtigungen sowie die Schwierigkeiten im Alltag thematisiert. Zu diesen können Aufmerksamkeitsstörungen, Lern- und Gedächtnisstörungen, Lese- und Sprachstörungen bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen und Verhaltensauffälligkeiten zählen.

„Jede Hirnschädigung ist anders und jedes Gehirn ist einzigartig. Zudem unterscheiden sich die konkreten Rehabilitationsverläufe. Deshalb muss immer der gesamte Lebenszusammenhang der betroffenen Person und die persönliche Biographie mit berücksichtigt werden“, berichtet Helga Lüngen, Geschäftsführerin der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung.